Laudenbach. Bei den turnusmäßigen Neuwahlen der Freien Wähler Laudenbach am Freitagabend im Kickers-Sportheim wurden jeweils einstimmig im Amt bestätigt: 1. Vorsitzender Bürgermeister Bernd Klein, stellvertretender Vorsitzender Andreas Löffler,  Kassiererin Barbara Funke, Schriftführer Franz Hain sowie die Kassenprüfer Klaus Knauer und Herbert Spiller. Neuer stellvertretender Vorsitzender ist Michael Amendt. Alfred Zenger hatte nach 27 erfolgreichen Jahren als Vorsitzender und zuletzt als Stellvertreter nicht mehr kandidiert.

In seinem Bericht über die zurückliegenden 12 Monate ließ Bürgermeister Bernd Klein per PowerPointPräsentation eine Reihe von Aktionen und Baumaßnahmen Revue passieren. Im
Team der Ehrenamtsinitiative „Wir für uns“ arbeiten nun neue Leute mit. Für die Verzögerungen beim Straßenausbau im „Alten Graben“ seien Überraschungen in Form von großen Beton- und Felsbrocken im Untergrund verantwortlich gewesen, die zum Teil direkt auf der Wasserleitung lagen. Zustände, die mit dem heutigen Straßenbau unvereinbar seien.
Als künftige Aufgaben nannte Klein den Ausbau und die Sanierung der Kindertagesstätte Karolusheim. Laut Finanzierungsplan beträgt der Anteil der Gemeinde ca. 220.000 Euro. Die Vorplanung für das Baugebiet „Bocksberg-Mitte“ ergab voraussichtlich 19 Bauplätze, davon etwa die Hälfte für die Gemeinde.

Fraktionssprecher Stefan Distler berichtete von 12 Sitzungen der Gemeinderatsfraktion. Schwerpunktthemen waren die Stellungnahmen zum Ausbau der Windkraft (hier sollte nicht so viel Wald gerodet werden!) und zur gewünschten ärztlichen Bereitschaftspraxis in Miltenberg.

Barbara Funke trug den Kassenbericht vor und erhielt dafür die einstimmige Entlastung. Durch die letztjährige Beitragserhöhung sowie Spenden ist ein Grundstock für den nächsten Wahlkampf vorhanden, auf dem sich aufbauen lässt.

Von den Veranstaltungen im laufenden Jahr hob Schriftführer Franz Hain besonders das 50-jährige Jubiläum im Januar, den kommunalpolitischen Aschermittwoch und den Ortsrundgang mit Grillfest im August hervor. Einiges an Arbeit verursachte das Thema „Sicherung der Quellschüttung des Jakobsbrunnens“, das seit der Jahreshauptversammlung vor einem Jahr in der Diskussion war. Nach dem Vortrag des Dipl.Geologen Dr. Hanauer vor dem Gemeinderat könne nun Entwarnung gegeben werden. Durch eine Erdwärmebohrung im Abstand von 250 m von dem Brunnen sei dessen Schüttung nicht gefährdet. Das Grundwasser bündele sich erst kurz vor der Quelle. Hain stellte klar, dass man den Bauherren der Bohrung nie eine Schuld zugewiesen habe, denn sie hätten ja eine Genehmigung der Baubehörde gehabt, von der er sich allerdings eine zeitnahe fachliche Aufklärung gewünscht hätte. Sollte allerdings im unmittelbaren Umfeld des Jakobsbrunnens gegraben werden, beispielsweise wegen einer Tieferlegung des Kanals im Mühlweg, dann sei die Jakobsquelle ganz sicher akut gefährdet.

Zum Schluss der gut zweistündigen Versammlung gab Vorsitzender Bernd Klein noch den nächsten wichtigen Veranstaltungstermin bekannt. Es ist der traditionelle „Kommunalpolitische Aschermittwoch mit Heringsessen“ im Sportheim.

Abschied Alfred Zenger

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