Im Rahmen ihrer Bürgerinformationen hatten die Freien Wähler am Samstag, den 22. August, zu einem Ortsrundgang eingeladen, zu dem sich die stattliche Zahl von 25 Bürgerinnen und Bürgern einfand.

Vom Dorfbrunnen führte der Weg in den angrenzenden „Alten Graben“, wo Bürgermeister Bernd Klein die Planung der Straßensanierung mit der neuen flacheren Zufahrt zum Kinderspielplatz vorgestellte. Dort wurden inzwischen alte Spielgeräte durch neue ersetzt. Darüber hinaus soll das Gelände zum Treffpunkt der Generationen werden, das heißt, dass auch Geräte, Ruhebänke etc. für Senioren aufgestellt werden. Sinnvoll wäre sicher auch die Installation einer Toilettenanlage. In der Folge entstand eine angeregte Diskussion, ob eine Entwicklung des ehemaligen Campinggeländes am Main nicht in Konkurrenz zum Generationenplatz am Park stehen würde.

Bei der Sanierung des Alten Grabens hätten sich die Anwohner einhellig für die Beibehaltung des Gehsteigs mit Bordsteinen ausgesprochen, anstatt einer flachen Rinne. Die wäre aber seniorengerechter, merkte Altbürgermeister Alfred Zenger an. Auch sind auf der Straße zusätzliche Parkplätze geplant, um den bergab zu schnell fahrenden Verkehr auszubremsen. Der schadhafte Abwasserkanal wird nicht ausgetauscht, sondern durch das Inliner-Verfahren ertüchtigt, wobei die Hausanschlüsse erneuert werden, führte der Bürgermeister aus. Die relativ enge Straße „Am Trieb“ wird ebenfalls saniert und es wäre sinnvoll, sie in Richtung zur Dorfstraße hin als Einbahnstraße auszuweisen, meinte Alfred Zenger.

Über den Mühlweinbergspfad führte die Wanderung zum „Rosenrain“, wo kürzlich eine Straßenbeleuchtung installiert wurde. Zur Freude der Kinder wird der Brunnen am dortigen Spielplatz nun auch bald wieder Wasser spenden.
Schließlich besichtigte man noch das bereits erwähnte ehemalige Campinggelände und den Mainsportplatz. Der ist durch die Hinterlassenschaften der recht starken Population an Nilgänsen regelrecht vermint  – auch eine Folge des Klimawandels.

Ab 18.00 Uhr schloss sich auf dem Festplatz am Main ein überraschend gut besuchter Grillabend an, zu dem Bürgermeister Klein auch asylsuchende Familien aus Syrien eingeladen hatte, die von den Anwesenden mit freundlichem Beifall begrüßt wurden. Als Geschenk hatten sie einen landestypischen Gemüseauflauf mitgebracht, der dankend angenommen wurde und binnen kurzer Zeit aufgegessen war.

In seiner kurzen Ansprache betonte Klein, wie wichtig es sei, dass die Flüchtlinge in Kontakt mit den Einwohnern kämen und sich in die Dorfgemeinschaft integrieren würden. Besonders positiv fand er die Bereitschaft von Alfred Zenger, einen kostenlosen Sprachkurs anzubieten. In Kürze werde im Amtsblatt ein gezielter Spendenaufruf veröffentlicht, um Kleidung und Dinge des täglichen Bedarfs bereitstellen zu können.

Nächste Termine:

Cookies